Was kann man mit einem Balkonkraftwerk betreiben?

Was kann man mit einem Balkonkraftwerk betreiben?

Balkonkraftwerke – auch Stecker-Solaranlagen oder Mini-PV-Anlagen genannt – erfreuen sich in Deutschland und ganz Europa wachsender Beliebtheit. Sie sind einfach zu installieren, benötigen in der Regel keine Genehmigung und ermöglichen es Mietern wie Eigentümern, einen Teil ihres Strombedarfs selbst zu decken. Doch eine der häufigsten Fragen lautet: Was kann man mit einem Balkonkraftwerk eigentlich konkret betreiben?

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf typische Anwendungsbereiche, rechnen Beispiele durch und zeigen, wie sich mit einem modernen Balkonkraftwerk in Kombination mit einem Speicher – wie den Lösungen von ALLWEI – der Eigenverbrauch weiter steigern lässt.

Grundprinzip eines Balkonkraftwerks

Ein Balkonkraftwerk besteht in der Regel aus zwei bis vier Solarmodulen, einem Wechselrichter und einem Anschlusskabel für die Steckdose. Sobald die Sonne scheint, wird der erzeugte Strom direkt ins Hausnetz eingespeist und sofort von den angeschlossenen Geräten verbraucht. Dadurch reduziert sich der Strombezug aus dem öffentlichen Netz – und die Stromrechnung sinkt.

Die Leistung kleiner Balkonkraftwerke liegt in Deutschland meist zwischen 600 und 2000 Watt. Abhängig von der Ausrichtung, der Sonneneinstrahlung und der Jahreszeit erzeugt ein System durchschnittlich 500 bis 1.800 kWh Strom pro Jahr.

Welche Geräte kann man betreiben?

Viele Verbraucher fragen sich: Reicht ein Balkonkraftwerk wirklich aus, um spürbar Stromkosten zu senken? Die Antwort lautet: Ja – wenn man den Strom für die richtigen Geräte nutzt.

Haushaltsgeräte im Standby

Fernseher, Router, Ladegeräte, Küchenradio und Co. ziehen auch im Standby-Modus Energie.

Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht dafür zwischen 100 und 300 kWh pro Jahr.

Ein Balkonkraftwerk kann diesen Bedarf problemlos decken.

Dauerläufer im Haushalt

Kühlschrank: ca. 100 kWh pro Jahr

Gefriertruhe: ca. 150–200 kWh pro Jahr

Router/WLAN: ca. 50–70 kWh pro Jahr
Diese Geräte laufen 24/7 und profitieren besonders vom Solarstrom, da ihre Last relativ konstant ist.

Kleine Elektrogeräte

Laptop oder PC: 50–150 Watt

Smartphone-Ladegerät: 5–20 Watt

LED-Lampen: 5–15 Watt pro Stück

Ein Balkonkraftwerk mit 800 Watt Leistung kann tagsüber mehrere dieser Geräte gleichzeitig versorgen.

Waschmaschine und Geschirrspüler

Zwar benötigen Waschmaschine und Geschirrspüler kurzfristig höhere Leistungen (1.000–2.000 Watt), doch ein Teil des Verbrauchs – insbesondere während der Laufzeit – kann durch den Solarstrom gedeckt werden. Noch effektiver wird es, wenn diese Geräte tagsüber laufen, wenn die Sonne scheint.

Beispielrechnungen: So viel übernimmt ein Balkonkraftwerk

Laptop (60 Watt) + Router (10 Watt) + 2 LED-Lampen (je 10 Watt):
Gesamt: 90 Watt → Mit einem 600-Watt-Balkonkraftwerk problemlos abgedeckt.

Kühlschrank (40 Watt Durchschnittsverbrauch) + Gefriertruhe (50 Watt):
Gesamt: 90 Watt → Ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt deckt diesen Bedarf fast dauerhaft.

Fernseher (100 Watt) + Soundanlage (50 Watt) + Router (10 Watt):
Gesamt: 160 Watt → Auch das ist mit einem 800-Watt-System leicht möglich.

So zeigt sich: Auch wenn man mit einem Balkonkraftwerk nicht den gesamten Haushalt versorgen kann, sind viele wichtige Grundlasten abgedeckt.

Noch effizienter mit Speicherlösungen

Ein Nachteil von Balkonkraftwerken ist, dass der erzeugte Strom immer dann verbraucht werden muss, wenn er anfällt. Scheint die Sonne mittags, aber niemand ist zu Hause, geht ein Teil der Energie ins Netz – meist ohne nennenswerte Vergütung.

Hier kommen Balkonkraftwerke mit Speicher ins Spiel. Produkte wie die ALLWEI BM1600-2 oder die leistungsstärkere ALLWEI PPS2400-3pro ermöglichen es, den tagsüber erzeugten Strom zwischenzuspeichern und abends oder nachts zu nutzen.

Vorteile von Speicherlösungen:

Höherer Eigenverbrauch: Statt nur 30–40 % kann man bis zu 80 % des erzeugten Stroms selbst nutzen.

Unabhängigkeit: Auch bei schwacher Sonneneinstrahlung oder nach Sonnenuntergang steht Energie zur Verfügung.

Notstromversorgung: Viele ALLWEI-Systeme bieten einen AC-Ausgang, über den man Geräte direkt anschließen kann – praktisch bei Stromausfällen.

Mit einem Speicher lassen sich also nicht nur Router und Kühlschrank, sondern auch Laptops, Kaffeemaschinen oder sogar E-Bikes zuverlässig versorgen.

Alltagsszenarien mit einem Balkonkraftwerk

Szenario 1: Homeoffice

Laptop, Router, Monitor, Beleuchtung: ca. 150 Watt

Mit einem 800-Watt-Balkonkraftwerk lässt sich der gesamte Homeoffice-Betrieb tagsüber abdecken – Stromkostenersparnis pro Jahr: ca. 150–250 €.

Szenario 2: Familie mit Grundlast

Kühlschrank, Gefriertruhe, Router und einige Geräte im Standby: ca. 200 Watt Dauerlast

Ein 1600-Watt-System mit Speicher von ALLWEI kann diesen Verbrauch rund um die Uhr sichern.

Szenario 3: Camping oder Gartenhaus

Mit einem tragbaren Speicher wie dem ALLWEI PPS2400-3pro kann man Balkonkraftwerk und mobile Stromversorgung kombinieren – perfekt für Gartenpartys, Wochenendausflüge oder als Notfallreserve.

Fazit: Kleine Anlage, große Wirkung

Ein Balkonkraftwerk ist kein Ersatz für die komplette Stromversorgung des Hauses, aber ein effizienter Weg, die Stromkosten zu senken und unabhängiger vom Energieversorger zu werden.

Kleine Geräte, Dauerverbraucher und Standby-Geräte sind perfekt geeignet.

Mit einem Speicher von ALLWEI lässt sich der Nutzen erheblich steigern.

Selbst in Mietwohnungen oder bei begrenztem Platz lohnt sich die Investition schon nach wenigen Jahren.

Wer also darüber nachdenkt, ein Balkonkraftwerk zu installieren, sollte nicht nur auf die Modulleistung achten, sondern auch überlegen, ob ein hybrides System mit Speicher wie die Lösungen von ALLWEI die bessere Wahl ist. So lassen sich nicht nur Stromkosten sparen, sondern auch die persönliche Energiewende aktiv mitgestalten.

Tipp: Weitere Informationen zu den innovativen Balkonkraftwerk-Speichersystemen findest du direkt auf unserer Website: www.allweipower.de

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